onsdag 7 februari 2018

Grattis Käte!

Ja, sie ist ganz anders. Aber sie ist ganz wahr, 
und sie hat es sich nie leicht gemacht. Ich achte sie sehr.
                                      Emil Nolde über Käte Lassen.

Berta Katharina (Käte) Lassen 
7 februari 1880 - 22 december 1956

Ännu en kvinna som man sällan hör talas om  så sällan att det mesta som finns skrivet om henne (och det är inte så värst mycket) är skrivet på tyska. Eftersom hon kom från Flenburg, kom hon även att vistas i Danmark, och jag hittar en kort artikel om henne, på danska.
Hennes far var guldsmed, han och hans fru tycks ha varit förnuftigt folk som uppmuntrade Käte att studera till konstnär.


Im strömenden Regen, um 1900 
Von 1898 bis 1904 besuchte Käte Lassen die Damenakademie des Münchener Künstlerinnen-Vereins. Hier wurde sie von ihren Lehrern zu Illustrationsgrafiken und Karikaturen angeregt. Bis 1900 stellte sie in zahlreichen Arbeiten sich selbst und ihre Kommilitoninnen als angehende Künstlerinnen dar. Mit Ironie und Humor zeichnete sie jene selbstbewussten "Malweiber" und "Terpentintanten", die vom Besuch der staatlichen Akademien ausgeschlossen waren und sich in Vereinen selbst organisieren mussten.

Aktstudie, um 1903 
Als Käte Lassen um 1902 Privatschülerin des Münchener Malers Hugo Freiherr von Habermann wurde, begann ihre eigentliche Ausbildung als Malerin. Rückblickend schrieb sie: "Habermann war ein Lehrer von großem Format: da habe ich malen gelernt, und da fing das Leben an." Die frühen Ölgemälde um 1902 sind flächig und pastos angelegt. Malweise und warme Farbigkeit repräsentieren den sogenannten Münchener Impressionismus.

Das erste Modell, 1905 
Als Käte Lassen von ihrer ersten längeren Dänemarkreise 1905 nach Flensburg zurückkehrte, bezog sie ein eigenes Atelier im Hinterhaus des elterlichen Stadthauses. Dort entstand auch das Gemälde "Das erste Modell". Es zeigt ein junges Mädchen mit einfacher Kleidung und ernstem Blick. Der Einfluss von Edvard Munch ist unverkennbar: Motivisch ähnelt das Werk seinen Arbeiten zum Thema Pubertät. Die Künstlerin konnte sich ihr Leben lang nicht von diesem Werk trennen.

Inger, 1906 
1905 entdeckte Käte Lassen auf der Rückreise von Kopenhagen die Westküste Jütlands. Inhaltlich interessierte sie sich zwar für die Werke der Skagener Künstlergemeinschaft, von der Idee, sich einer Künstlerkolonie anzuschließen, war sie jedoch weniger angetan. Sie fand das Fischerdorf Klitmøller an der dänischen Nordseeküste und begann hier ihren Themenkomplex der Frauen am Meer bis 1910 zu verfolgen. Ihr Augenmerk lag vor allem auf Frauen jüngeren bis mittleren Alters. Diese zeigt sie in verträumter bis nachdenklicher Haltung dem Meer zu- oder abgewandt, nur von Himmel, Strand und Wasser umgeben.

Am Webstuhl, 1907 
Um 1905 begann Käte Lassen sich neben der Malerei auch für das Kunstgewerbe zu interessieren. Zum Wintersemester 1905/06 wurde sie außerordentliche Schülerin an der kunstgewerblichen Fachschule in Flensburg. Im Zuge ihrer Entwurfstätigkeit für die Webkunst schuf sie auch die Illustrationen für Ernst Sauermanns 1908 erschienene Schrift "Der Nordschleswigsche Verein für Hausweberei. Ein Rückblick und Ausblick".

Am Meer, Mädchen vor der Brandung, 1909. 


Katrine, 1919 
Das Mädchenbildnis Katrine entstand als eines der ersten Kinderbilder nach Kriegsende im dänischen Vorupør, unweit von Klitmøller entfernt. Das Temperagemälde zeigt ein blondes Mädchen mit wehendem Haar, rotem Kleid und bunter Perlenkette. Sonne, Wind und Dünengras geben dem Mädchen einen Rahmen. Trotz frontaler Darstellung weichen ihre Augen dem Betrachter schüchtern aus. Der freundliche, warme Grundcharakter des Gemäldes steht im starken Kontrast zu der Nachkriegsthematik, mit der Käte Lassen in einer graublaulastigen Farbigkeit Kriegsinvalidität, Arbeitslosigkeit und allgemeine Hoffnungslosigkeit nach Kriegsende geschildert hatte.

Boote am Strand, 1927 

Kuhmagd, 1929. 

Nordische Knaben, 1932. 

Zwei Pferde und ein Knabe, um 1939 

Marienfenster, 1949   Glasfenster.  
Marienkirche Flensburg.

 Käte Lassen in ihrem Stenbjerger 
Atelier, 1950 Foto: Karin S. Hansen



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